Musik im Ohr und Laptop auf den Beinen. Meine Beine sind
gestreckt, die Schuhe sind aus und meine Füsse liegen auf dem
gegenüberliegenden Sitz. Der Zug fährt langsam durch ein imposantes Gelände,
immer wieder schön zu sehen, doch ich schreibe, mein Blick konzentriert sich
auf das geöffnete Word-Dokument und meine Gedanken sprudeln förmlich aus mir
heraus. Es fühlt sich an wie Kopfkino 3.0, Chaos, mit Schreiben kann ich es
schaffen zu sortieren. Es fliesst, habe so viel zu berichten, so viel erlebt in
den letzten Wochen. Mit dem Schreiben bekomme ich Zugang zu meinen Gefühlen, zu
mir, höre in mich hinein. Während ich die meiste Zeit meines Alltags mit Sport
verbringe, beim Zugfahren muss ich stillsitzen. Zum Glück habe ich das BÜGA,
welches mir erlaubt einfach im Zug zu fahren, sooft ich möchte.
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