Freitag, 8. April 2016

BÜGA

Musik im Ohr und Laptop auf den Beinen. Meine Beine sind gestreckt, die Schuhe sind aus und meine Füsse liegen auf dem gegenüberliegenden Sitz. Der Zug fährt langsam durch ein imposantes Gelände, immer wieder schön zu sehen, doch ich schreibe, mein Blick konzentriert sich auf das geöffnete Word-Dokument und meine Gedanken sprudeln förmlich aus mir heraus. Es fühlt sich an wie Kopfkino 3.0, Chaos, mit Schreiben kann ich es schaffen zu sortieren. Es fliesst, habe so viel zu berichten, so viel erlebt in den letzten Wochen. Mit dem Schreiben bekomme ich Zugang zu meinen Gefühlen, zu mir, höre in mich hinein. Während ich die meiste Zeit meines Alltags mit Sport verbringe, beim Zugfahren muss ich stillsitzen. Zum Glück habe ich das BÜGA, welches mir erlaubt einfach im Zug zu fahren, sooft ich möchte. 

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