Freitag, 8. Juli 2016

Anonymer Big Brother

Eine Stadt, die mich in ihren Bann gezogen hat, Berlin. Wieder konnte ich einige Tage in der Bundeshauptstadt ins Grossstadtleben eintauchen.

Niemand kennt mich, unbeschwert die Strassen entlang schlendern. Das ist für mich Genuss pur. Kein «big brother is watching you». Niemand meint zu wissen was ich mache, einfach ich sein. Ein ideales Fundament, um diese Unbeschwertheit mitzunehmen, nach Hause, in meinen Alltag.

Autos über Autos, sechsspurige Strassen, Ampeln, Menschen, viele Menschen, Strassenbahnen, U-Bahnen, Fussgänger, Velofahrer. Einheimische, Touristen, Zugezogene, Obdachlose, verschiedene Nationalitäten und Religionen. Einfach multikulti. Trotz der Fremde und der unterschiedlichsten Kulturen und gesellschaftlicher Schichten empfinde ich keine Angst. Im Gegenteil, ich fühle mich sicher.

Ein Dorftrampel wie ich in einer solchen Millionenmetropole. Das mag schon etwas heissen! Shopping-Möglichkeiten, so weit das Auge reicht. Es muss nicht immer Kaufen sein. Schauen finde ich persönlich viel spannender. Mir Zeit nehmen, schlendern, beobachten und staunen. So habe ich alleine mit Schauen und Shoppen während eines Tages 23 Kilometer zu Fuss hingelegt. Eine Stadt-Wanderung also, die sich Schritt für Schritt gelohnt hat und vieles davon in meinem Gedächtnis bleiben wird. 

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